Geschichten für „Gross und Klein“
00:00:00: Die Sterne im Regenbogenwald.
00:00:03: Hallo, grüß dich.
00:00:04: Schön, dass du hier zuhörst.
00:00:06: Bevor die neue Geschichte beginnt, möchte ich mich bei euch bedanken.
00:00:12: Mit der letzten Folge, die ich gesprochen habe, waren es genau fünfhundert Downloads.
00:00:17: Ihr seid toll.
00:00:18: Ich möchte mich ganz, ganz lieb bei euch bedanken und hoffe, dass auch weitere Geschichten euch genauso begeistern wie die letzten.
00:00:26: Also hier nun eine neue Geschichte.
00:00:30: Es war einmal ein kleiner Fuchs namens Leo.
00:00:33: Er wohnte am Rand eines sanften Waldes, wo die Bäume im Sommer ins Marakgrün leuchteten.
00:00:40: Eines Nacht schimmerte der Himmel plötzlich in blau, rot und gold, als würde ein Feuerwerk zwischen den Wolken tanzen.
00:00:48: Leo spürte ein zartes Ketzeln in der Luft und folgte dem Vogel den Licht, das wie winzige Glühwürmchen durch den Wald schwebten.
00:00:57: Bald fand er einen verborgenen Pfad, der von leuchtenden Pilzen gesäumt war.
00:01:02: Der Weg führte zu einer Tür aus Efeu, hinter der sich ein geheimnisvoller Regenbogenwald verbarg.
00:01:10: Dort wuchsen Blumen in allen Farben, die nie verblasten.
00:01:14: Und in der Mitte stand eine gemütliche Schildkröte mit glitzender Schale.
00:01:20: Die Schildkröte hieß Mira und trug eine Uhr aus Muscheln, die niemals still stand.
00:01:26: Mira erzählte Leo, dass dieser Ort nur von jenen gefunden wird, die ehrlich zu sich selbst sind und in Mut haben, neue Wege zu gehen.
00:01:35: Sie zeigte ihm eine Sternkarte aus vongelten Punkten am Himmel, die ihm erklärte, wie die Sterne ihre Geschichten erzählten.
00:01:44: Leo trafen Regenbunkwald auch andere Tiere, eine nähende Eule, die aus Geduld Tücher aus Mondlicht herstellte.
00:01:53: Ein winziger Biber, der mit Kieselsteinen kleine Staudämme baut und ein Schüchtern der Kolibri, der lautlos zwischen den Blumen nebt.
00:02:02: Jedes Tier hatte eine kleine Aufgabe, die mit Freundschaft und Vertrauen verbunden war.
00:02:09: Als die Nacht sich tiefer legte, hörte Leo ein leises Wein.
00:02:14: Ein junger Egel hatte sich von seinen Freunden verlaufen und war traurig, weil er niemanden fand, der ihm half.
00:02:21: Leo erinnerte sich an Miras Worte.
00:02:23: Mut bedeutet auch, anderen zu helfen, selbst wenn man noch zögert.
00:02:30: Gemeinsam suchten sie den Weg zurück, und die Sternenkarte flackerte stärker, als ob sie ihn den richtigen Weg zeigen wollte.
00:02:38: Am Rand des Weiles stand schließlich eine weiße alte Eiche, deren Rinde wie eine Karte der Zeit aussah.
00:02:46: Unter ihr lernte Leo, dass Geheimnisse des Weiles nur dann offenbart werden, wenn man Geduld hat und zuhört.
00:02:54: Die Freunde schlugen ein Lager aus Lichtblumen auf und erzählten Geschichten bis der Morgenkrautte.
00:03:01: Am nächsten Tag kehrte Leo mit neuen Freunden zurück in ihr Dorf.
00:03:05: Die Nachricht vom Regenbogenwald verbreitete sich wie ein warmer Wind.
00:03:09: Mut ist wie ein Lichtstern, der auch durch Wolken leuchtet und Freundschaft macht das Licht heller.
00:03:16: Weisheit?
00:03:18: Mut wird groß, wenn wir aufeinander achten und gemeinsam helfen.
00:03:23: Dann leuchten unsere Herzen wie Sterne, selbst in der dunkelsten Nacht.